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Blaumeise

Blaumeise

Brutbiologie
ArtBlaumeise
OrdnungSperlingsvögel (Passeriformes)
UnterordnungSingvögel (Passeri)
FamilieMeisen (Paridae)
GattungCyanistes
Brutortim Siedlungsbereich, in Laub- und Mischwäldern mit hohen Baumbestand
BruttypHöhlenbrüter
Lage des Nestesin Baumhöhlen, Nistkästen im Siedlungsbereich
Paarbeziehungmeist monogame Saisonehe, oft auch Dauerehe, auch einzelne polygyne Männchen
Nestbaudurch das Weibchen
Brutdurch das Weibchen und wird vom Männchen gefüttert
LegebeginnAnfang April bis Anfang Mai
Brutdauer13-15 Tage
Bruthäufigkeitmeist 1 - 2 Jahresbruten
Gelegegrößedie mittlere Gelegegröße liegt zwischen 6 und 12 Eiern
Nestlingsdauermeist 18 - 22 Tage
Fütterung der JungvögelWeibchen und Männchen füttern beide. Die Jungtiere werden noch 2- 3 Wochen von den Elterntieren geführt
FuttertypKörnerfresser
Phänologie
ZugverhaltenStandvogel
Ankunft im Brutgebiet-
Gesangab Ende Dezember. Höchste Gesangsaktivität von Februar bis April
Aktivitätszeittagaktiv

Brutgebiete

Brutgebiet-Blaumeise
Von Cactus26Adapted from:Föger, M. & Pegoraro K. (2004) — Verbreitungsgebiet der Blaumeise:
dunkelgrün: caeruleus-Gruppe
hellgrün: teneriffae-Gruppe

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Blaumeise – Stimme/Gesang

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Blaumeise – Aussehen:

BlaumeiseSexDiff
Von Cactus26

Die Blaumeise ist mit ihrer Körperlänge von knapp zwölf Zentimetern deutlich kleiner als die Kohlmeise. Die hellblauen Gefiederpartien am Kopf und auf der Oberseite sind in Mitteleuropa einzigartig daher ist die Bestimmung der Blaumeise relativ einfach. Der dunkel hornbraune Schnabel ist im Vergleich mit verwandten Arten kurz und hoch. Die Iris ist braun, die Füße sind dunkel blaugrau, die Krallen grau.

Ein geringer Unterschiede in Erscheinung, Körperfunktionen oder Verhalten zwischen männlichen und weiblichen Vogel ist in einigen Merkmalen vorhanden. Die hilfreichsten Gefiedermerkmale zur Geschlechtsunterscheidung sind die Breite und Färbung des Halsbandes und die Farbintensität der blauen Kopfplatte (siehe nebenstehende Abbildung). Zudem hat das Männchen mehr Weiß an Stirn, Flügelbinde und Steuerfedern.

Bei den Unterarten der teneriffae-Gruppe (siehe Systematik) sind die Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen deutlich geringer und die Geschlechter äußerlich kaum zu unterschieden.

 

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Blaumeise – Verhalten:

Blaumeisen suchen ihre Nahrung meistens auf Zweigen und das in hängender Art und weise. Daher auch die Vorliebe für die Meisenknödel und Meisenringe an den Futterstellen. Trotz ihrer geringen Größe behaupten sie sich am Futterplatz wehement, ab und zu sogar aggressiv. Da vertreiben sie des öfteren gleich große Vogelarten wie Sumpf- oder Tannenmeisen. Ab und zu kann man auch beobachten dass sie sich gegenüber der größeren Kohlmeise am Futterplatz durchsetzen. Bei der Futteraufnahme haben die Blaumeisen eine ganz eigene Technik entwickelt wie sie Samenkörner öffnen. Im Gegensatz zu anderen Vogelarten, die, die Samenkörner aufhämmern, ritzen die Blaumeisen die Schale mit ihrem scharfen Schnabel ein und zwicken sich dann Stück für Stück heraus.

Da Blaumeisen zählen nicht wirklich zu den guten Fliegern, so fliegen sie nur kurze Strecken. Sie fliegen zwischen den Bäumen hin und her oder von Ast zu Ast, sie bleiben, wenn immer es geht unter Deckung und vermeiden daher größere Freiflächen. Innerhalb der Blaumeisen besteht eine peinlichst genau Rangordnung, daher gibt es auch des öfteren Rangkämpfe, die aber meist harmlos, ohne Verletzungen ausgehen. Anders sieht es bei der Verteidigung der Brut aus, da legen sich die Blaumeisen Männchen auch mit größeren Vögeln an und verteidigen die Brut mit allem was sie können.

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Blaumeise – Vorkommen:

Studien zeigen, dass die größte Dichte der Blaumeisenpopulation in Eichenwäldern herrscht. Häufig finden wir die Blaumeisen in Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten.

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Blaumeise – Gelege:

Blaumeise-Gelege
Von Sylke Rohrlach

Die Eier der Blaumeise sind denen anderer Kleinmeisen sehr ähnlich und optisch kaum von ihnen zu unterscheiden. Sie haben eine weiße Grundfärbung. Sie zeigen ein uneinheitliches Muster aus hellen oder dunkleren rötlich bis braunen Punkten und Klecksen auf.

Die Eigröße ist genetisch bedingt und richtet sich nach der Größe des Weibchens, in der Regel haben die Eier eine Abmessung von 14 bis 18 mm in der Länge und in der Breite sind es 10,7 bis 13,5 mm. Das Gewicht von einem Ei beträgt 0,87 bis 1,16 Gramm, also ganz schöne Winzlinge.

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Blaumeise – Nest mit Brut:

Blaumeise-Nestling
Von Rasbak

Die Brut ist erst ein paar Tage alt, das Gefieder spitzt schon etwas durch, die Nestlinge sind aber noch blind.

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Blaumeise-Jungvogel
Von I, Zualio

Blaumeise – Jungvögel:

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Blaumeise – Nahrung:

Blaumeisen wechseln ihren Speiseplan mit der Jahreszeit und dem dementsprechenden Angebot, so begeben sie sich im Frühjahr auf die Suche nach Knospen, Pollen und Nektar. In den Sommermonaten besteht die Hauptmahlzeit aus Insekten und Spinnen und im Herbst und Winter entdecken die Blaumeisen Beeren für ihren Speiseplan. Eine Vorliebe für fetthaltige Nahrung bringt dann Nüsse und ölhaltige Samen auf den Tisch. (Besondere Leckerlies sind Erdnussbutter und Wahlnüsse)

ACHTUNG: Erdnussbutter für Tiere ungesalzen!!!

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Blaumeise – Fütterung:

Blaumeisen haben eine Vorliebe für fetthaltige Futtermittel, daher bietet man ihnen am besten Nüsse (hauptsächlich Erdnüsse – obwohl viel lieber haben sie offene Wahlnüsse) an. Feine Samen, schwarze Sonnenblumenkerne, Talg und Erdnussbutter (die lieben sie). In der Natur frisst die Blaumeise sowohl tierisches Eiweis – Insekten, Spinnen, Larven und Läuse etc. als auch pflanzliche Nahrung, wie Beeren und kleine Sämereien. Wie schon erwähnt hängen die Blaumeisen oft kopfüber an den Zweigen, wenn es um die Futteraufnahme geht, daher auch die große Vorliebe für Meisenknödel an den Futterstellen im der kalten Jahreszeit.

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Blaumeise – Galerie

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Meisenknödel mit Insekten

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