VOGELHAUS - FUTTERHAUS

Vogelkrankheit: Grünfink-Bestände bereits halbiert!

Österreich/Deutschland

Achtsam sein bei Sommerfütterung: In den heißen Sommermonaten kann es sein, dass eine  Vogelkrankheit bei Grünfinken auftritt, diese verbreitet sich hauptsächlich über Futterstellen und Vogeltränken.

Betrifft Deutschland und Österreich

Von BirdLife Österreich wird empfohlen, dass während der Sommerzeit die Futterstellen besonders gut beobachtet und kontrolliert werden. Werden kranke Vögel beobachtet, oder sogar tote Vögel aufgefunden, muss die Fütterung sofort eingestellt weren, damit keine weitere Ansteckung der gesunden Vögel passiert. Laut Vogelbeobachtungen hat sich seit 2012 der Bestand der Grünfinken/Grünlinge bereits halbiert.

Im Norden Deutschlands wurde bereits Anfang bis Mitte des Jahr 2009 ein massives Sterben der Grünfinken/Grünlinge infolge einer Trichomonadose beobachtet. NABU schätzte damals dass deutschlandweit mehrere Zehntausend Vögel verendeten.

Der Erreger der Trichomonadose überlebt bis zu 24 Stunden und wird durch direkten Körperkontakt übertragen, als weitere Infektionsquelle wurde vor allem das Trinkwasser an den Futterstellen herausgefunden. Da an den Futterstellen die Gefahr einer Ansteckung am größten ist wurde von NABU damals das einstellen der Fütterung und das entfernen der Vogeltränken empfohlen.

Für den darauf folgenden Sommer 2010 gab es dann keine Einschränkungen mehr.

 

Du erkennst die Erkrankung an folgenden Symptomen, am Verhalten der Vögel:

Der kranke Vogel ist vor allem sehr stark aufgepluster, er weist ein lethargisches Verhalten auf, hat eventuell Schluckbeschwerden bei einem verklebt scheinenden Schnabel, es fehlt der Fluchreflex (es scheint so als ob der Vogel zahm sei – das ist bei einem Wildvogel immer ein schlechtes Zeichen), er kann kurzatmig wirken und meist verhalten sich die kranken Vögel apathisch und müde bis schläfrig.

Leider sterben diese Tiere meist innerhalb kurzer Zeit!

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