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Nistkasten – Steinkauz

Steinkauz Nisstkasten

Bester Standort der Nistkästen für den Steinkauz:

Die Steinkauzröhre kannst du am besten an starken Obstbaumästen anbringen. Direkt neben der angebrachten Niströhre sollte Deckung für die Jungvögel sein, am besten in Form von Gebüsch, Hecken oder Bäumen, damit sich die Jungkauze verstecken können.

Die Ausrichtung der Niströhre sollte Richtung Süden, Südost, oder Osten gehen, keinesfalls in Richtung der Wetterseite nach Westen.

Die Aufhänge Höhe der Nisthöhle sollte cirka 2,5 – 3 Meter sein. Keinesfalls unter 2 Meter.

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Beschaffenheit des Nistkastens:

Steinkauze sind sind Höhlenbrüter, daher muss der Nistkasten geschlossen sein und ist für die Elterntieren nur über ein einziges Flugloch zugängig. Der Steinkauz benötigt keine tiefe Höhle wie etwa der Specht, er brauch eine lange „Röhre“ – daher heißen die Nistkästen der Steinkauze auch „Steinkauzröhren“. Da fühlen sie sich wohl und da wird auch dann angesiedelt und gebrütet. Die Röhren haben meist eine Länge von mindestens 800 mm.

Wenn du den Steinkauzen zusätzlich etwas gutes tun möchtest und ihnen die Ansiedlung erleichtern willst, dann gib eine Schicht Waldbodenerde oder Torf in den Nistkasten und du wirst sehen es funktioniert mit der Ansiedlung noch schneller.

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Günstigste Zeit zum Aufhängen des Nistkastens:

Die Nisthilfe für die Steinkäuze sollte schon im Herbst montiert werden, damit sich die Vögel schon während der Winterfütterung an den Nistkasten gewöhnen können. Spätester Zeitpunkt ist jedoch Ende Februar.

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Meine Empfehlungen von Steinkauz Nistkästen:

Steinkauz Nistkasten von Esschert Design


Steinkauz Nisstkasten

  • Material: Holz
  • Farbe: natur
  • Gewicht: ca. 6,5 kg
  • Geeignet für: Steinkauz
  • Maße: 520 x 810 x 310 mm

Das Dach ist verblecht, somit eine gute Verlängerung der Haltbarkeit der Steinkauzröhre. Ansonsten ist die Niströhre in Natur gehalten.

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Steinkauz Nistkasten – mit Marderschutz

  • Steinkauz NisstkastenSteinkauz NisstkastenMaterial: Holz
  • Farbe: grün
  • Einflugloch: 70 mm Ø
  • Breite: 290 mm
  • Höhe: 350 mm
  • Tiefe: 910 mm
  • Geeignet für: Steinkauz

Da geeignete natürliche Nistmöglichkeiten immer weniger werden, so wie Kopfweiden und alte Obstbäume, hat das einen starken Rückgang der Steinkäuze zur Folge. Wer dem possierlichen Nachtvogel mit künstlichen Nistkästen allerdings eine Alternative anbietet, der kann dem Rückgang der Steinkauz-Population entgegenwirken.

Tipp: Statte den Nistkasten mit einer Schicht Walderde oder Torf aus. Die Niströhre hängst du am besten in einer Höhe von mindestens 2 Metern, auf einen Baumast auf, wenn möglich in Verlängerung zum Ast.

In der Detailansicht siehst du einerseits den verwinkelten Eingangskanal, der so konstruiert ist dass kein Nesträuber wie beispielsweise eine Katze oder ein Marder in den Nistkasten eindringen kann um die Brut als Beute zu fressen.

Da ist der Radius des Einganges genau so gewählt, dass sich eine Katze oder ein Marder nicht so stark verwinden können, so dass sie oder er um die Ecken kommen. Weiters gibt es noch eine weitere Barriere die fallweise wieder entnommen werden kann und zwar ist das der zusätzliche Schieber mit einer Ausnehmung in Fluglochgröße, der sich auch im Eingangskanal befindet.

Größe: 290 x 350 x 910 mm

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Nistkasten für Steinkauz von Schwegler

  • Steinkauz NisstkastenSteinkauz NisstkastenSteinkauz NisstkastenMaterial: Holzbeton
  • Brutinnenraum: ca. 180 mm Ø
  • einfache Reinigung durch Kontrollöffnungstür
  • Fluglochdurchmesser: 65 mm Ø
  • Farbe: braun/grau
  • Geeignet für: Steinkauz
  • Gewicht: ca. 8 kg

Im Lieferumfang sind auch Befestigungsbänder und Alunägel enthalten.

Material im Detail: Holzbeton ist ein Naturprodukt und besteht aus ca. 75 % Holz und Ton oder Lehm als Bindemittel, der zugleich klimaausgleichend wirkt.

Eigenschaften: dieses gezeigte Modell hat einen eingebauten Marderschutz, es ist langlebig, witterungsbeständig, spechtsicher und atmungsaktiv. Die Ummantelung besteht aus besandeter und armierter Dachpappe.

Produzent: Die Firma Schwegler ist ein erfahrener Hersteller von Nistkästen, der Name Schwegler ist seit 60 Jahren eine vertraute Marke für Vogelschutzgeräte und Naturschutzprodukte geworden. Der große Erfolg gibt ihnen recht, denn der schlägt sich in höchste Belegungsquoten die wissenschaftlich belegt sind nieder. Es gibt unzählige Empfehlungen von staatlichen Einrichtungen, von nationalen und internationalen Naturschutzverbänden und von gemeinnützigen Organisationen.

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Steinkauz Nistkasten „Stone“

 

  • Nistkasten-Steinkauz08Nistkasten-SteinkauzMaterial: Holz verleimt
  • Farbe: grün
  • Breite: 490 mm
  • Höhe: 350 mm
  • Tiefe: 850 mm
  • Geeignet für: Steinkauz
  • Gewicht: ca. 14 kg

Bei der Entwicklung unseres neuen Nistkastens für Steinkäuze haben wir mit Experten der Arbeitsgruppe Stone und dem VBN (niederländischer Vogelschutzbund) zusammengearbeitet. Immer öfter wird die Brut von Steinkauzküken in Nistkästen das Opfer von Marderattacken. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben sich die Experten der Arbeitsgruppe Stone verschiedene Nistkästen mit Marderschutz angeschaut und neue Methoden getestet. Die ihrer Ansicht nach beste Lösung floss – neben anderen Verbesserungen – in die Entwicklung dieses neuen Steinkauzkastens ein.

Der Brutraum im Kasten ist besonders groß. So haben die Käuzchen genug Platz für die ersten Flugübungen in geschützter Umgebung. Und da die Hälfte des Dachs abnehmbar ist, kann der Kasten problemlos gereinigt werden. Der Steinkauzkasten „Stone“ ist aus wasserfester, verleimter Multiplex-Platte (18 mm) gefertigt und mit einem schützenden Anstrich versehen.

Größe: 490 x 350 x 850 mm

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Steinkauz – Aussehen:

Steinkauz-2-350

Einst war der Steinkauz ein heiliger Vogel, der die Göttin der Weisheit – Pallas Athene begleitete – das war allerdings im alten Griechenland. Heute ist er der kleine witzige Kobold, der durch sein ständiges Wippen/Kicksen auffällt.

Der Steinkauz ist ein kleiner kurzschwänziger runder Kauz. Er ist wie alle Kauze dämmerungsaktiv, trotz allem sieht man ihn auch tagsüber auf Dächern von Bauernhäusern oder an Wiesen- und Weidelandschaften in der nähe von Kopfweiden (in Österreich als Felberstauden bekannt), die meist entlang von Bächen stehen, da wo der Steinkauz sehr oft nistet – ganz im Gegensatz zum Raufußkauz der ausgeprägt nachtaktiv ist und sich während des Tages meist in den dichten Nadelbäumen versteckt.

Der Steinkauz ist gut erkennbar an seiner flachen Stirn und seinen großen gelbe Augen. Der Schnabelansatz ist fast in Augenhöhe.

Das Gefieder ist an der Oberseite dunkelbraun mit lehmfarbenen Tropfen. An der Unterseite setzt sich die helle Lehmfarbe fort die durch dunkelbraune Längsstreifen unterbrochen wird.

Steinkauz im Flug

 

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Steinkauz – Verhalten:

Im Flug, bei weiteren Strecken ist er dem Specht sehr ähnlich. Das Flugverhalten geht vom Rütteln bis zum Gleitflug quer durch das ganze Programm, ausgenommen Sturzflug aus großen Höhen, weil der Steinkauz hauptsächlich in Bodennähe fliegt. Meist, wenn der Steinkauz Beute erspäht, dann beginnt er auf seinem Platz aufgeregt zu „Treteln“ bevor er abfliegt und versucht die Beute zu schlagen. Im Gegensatz zu anderen nacht/dämmerungsaktiven Greifvögeln wie Waldkauz, Waldohreule, oder Raufußkauz ist der Flug des Steinkauzes nicht geräuschlos. Bedingt ist das durch das etwas höhere Körpergewicht im Verhältnis zur Flügelfläche und den Schwungfedern die relativ kurz und hart sind.

Steinkäuze sind auch häufig am Boden zu finden, es ist auch erstaunlich wie flink und schnell sie laufen können, durch ihre doch etwas längeren Beine. Da ist es auch nicht ungewöhnlich dass sie eine entkommene Feldmaus wieder einholen.

Ein sich nähernder Mensch wird vom Steinkauz häufig mit kurzen ruckartigen Kopfbewegungen fixiert, so wie man es bei Falken oft sieht, wenn der seine Augen scharf stellt. Ähnlich wie bei Feindbegegnungen zeigt der Steinkauz außerdem häufig ein sogenanntes Vertikalknicksen, bei dem sich der Kauz in eine fast waagerechte Körperhaltung duckt und sich dann mit durchgestreckten Fersen aufrichtet.

Wenn der Steinkauz von größeren Feinden in Bedrängnis gerät, dann wehrt er sich mit einem „Schuß“ aus seiner Kloake – und glaube mir, er zielt sehr genau und wenn er trifft, dann stinkt es wahrlich fürchterlich – ich weiß von was ich spreche – scheußlich 🙁

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Steinkauz – Vorkommen:

Er ist als kleiner Kauz mit seinen 21 – 23 cm Größe, ein absoluter Feldjäger der eher in den niedrigen Regionen beheimatet ist. Er ist selten über 600 Meter ü. M. anzutreffen. Er hält sich mit Vorliebe in den Obstgärten auf, in denen auch meist die Steinkauzröhren als Nisthilfe montiert sind. Ansonsten ist er sehr häufig in der Nähe von Kopfweiden und Gärten die an Waldrändern liegen anzutreffen, weil er da auch meist seinem Brutgeschäft nachgeht.

Steinkauz WohnraumDer Steinkauz ist als „stark gefährdet“ laut roter Liste eingestuft. Es wird dem schon etwas mit Nachzuchten und Wiederansiedelungsprojekten entgegengehalten!

Derartige Kopfweiden die entlang eines Baches stehen, so wie hier im Bild gezeigt sind die Lieblingsaufenhaltsorte des Steinkauzes.

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Steinkauz – Nahrung:

Hauptnahrung sind Mäuse (die Feldmaus).

Leider wird diese Nahrungsquelle für die Vögel immer kleiner, weil die Bäuerlichen Betriebe, egal ob Obstbauer oder Körndlbauer sehr stark mit Pestiziden  arbeiten (teilweise müssen) und dadurch sehr stark in das ökologische Gleichgewicht eingegriffen wird. Keine Nahrung – keine Vögel. Vergiftete Nahrung – tote Vögel!

Weiters sind noch Insekten, aber vor allem Käfer auf der Speisekarte vom Steinkauz.

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Steinkauz – Fütterung:

Mäuse und Ratten (alle tot und ausgenommen), da muss man, ob man will oder nicht, selbst Hand anlegen, oder getötete Eintagsküken (aber unbedingt frisch), die von Hühnerbrütereien am ehesten zu bekommen sind. Wenn du keinen Zugang zu derartigem Futter hast, dann einfach mit einem Jäger, Förster oder am besten mit einem Falkner Kontakt aufnehmen, die wissen wo man Futter für Greifvögel bekommt.

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Hier geht es bei den heimischen Vögeln zum Steinkauz >> klicken!
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